Amazon hat angekündigt, sein Fulfillment-Netzwerk in den USA stärker für externe Partner zu öffnen. Künftig können auch Händler, die über Plattformen wie Shein, Shopify oder Walmart verkaufen, das Logistikangebot Amazon Multi-Channel Fulfillment (MCF) nutzen.
Was bedeutet das?
- MCF-Ausbau: Händler können Lagerhaltung, Kommissionierung und Versand über Amazons Logistik abwickeln – auch wenn der Verkauf nicht über Amazon.com erfolgt.
- Integration: Schnittstellen zu Shein, Shopify und Walmart sollen die direkte Anbindung vereinfachen.
- Skalierung: Damit adressiert Amazon nicht nur Seller im eigenen Ökosystem, sondern auch Händler aus Konkurrenzplattformen.
Vorteile für Händler
- Schnellere Lieferungen: Nutzung von Amazons landesweitem Logistiknetz mit Prime-ähnlichen Zustellzeiten.
- Prozessoptimierung: Einheitliches Fulfillment über verschiedene Vertriebskanäle.
- Kosteneffizienz: Reduzierung eigener Logistik-Investitionen, insbesondere für kleinere und mittlere Händler.
Strategische Bedeutung für Amazon
- Einnahmequelle: Stärkere Monetarisierung der Logistik-Infrastruktur.
- Wettbewerbsvorteil: Amazon positioniert sich als universeller Fulfillment-Dienstleister, auch für Wettbewerber.
- Marktdruck: Ein Signal an Konkurrenzplattformen, dass Händler ihre Logistik nicht mehr zwingend selbst organisieren müssen.
Fazit
Mit der Öffnung von MCF für Shein, Shopify und Walmart macht Amazon einen entscheidenden Schritt hin zu einem plattformübergreifenden Fulfillment-Dienstleister. Für Händler eröffnen sich neue Chancen, während der Wettbewerb im E-Commerce-Logistikmarkt deutlich intensiver wird.

